Schaeffler AG reduziert Verschuldung

07.09.2016 | Herzogenaurach

• Vorzeitige Rückzahlung der Anleihe mit einem Volumen von 850 Millionen US-Dollar und einem Zinssatz von 4,75 Prozent
• Nettoverschuldung der Schaeffler AG sinkt auf rd. 4,2 Milliarden Euro
• Weiterer Schritt um Verschuldungsziele vorzeitig zu erreichen

Die IHO Holding, eine Gruppe von Holding-Gesellschaften, die indirekt der Familie Schaeffler gehören, hat heute bekanntgegeben, Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt 3,3 Milliarden Euro zu refinanzieren. In der Folge beabsichtigt die Schaeffler AG sich weiter zu entschulden und eine ausstehende Anleihe in Höhe von 850 Millionen US-Dollar mit einem Zinssatz von 4,75 Prozent und einer Laufzeit bis 2021 vorzeitig vollständig zurückzuzahlen. Die Netto-Verbindlichkeiten der Schaeffler AG reduzieren sich nach dem geplanten Rückkauf der Anleihe um 674 Millionen Euro auf 4,2 Milliarden Euro. Der Verschuldungsgrad, das heißt das Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA vor Sondereffekten, sinkt auf dieser Basis auf 1,7x (per 30. Juni 2016: 2,0x).

Die Mittel für die vorzeitige Rückzahlung der Anleihe sollen aus der Teilrückzahlung in Höhe von 674 Millionen Euro eines Darlehens an die IHO Holding und der Verwendung von eigenen Barmitteln stammen. Nach Abschluss der Transaktion beträgt das ausstehende Volumen des Darlehens noch rund 1 Milliarde Euro.

Klaus Rosenfeld, Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG, sagte: „Mit der geplanten Rückführung der Verschuldung kommen wir unserem Verschuldungsziel von weniger als 1,5x EBITDA im Jahr 2018 früher als geplant einen weiteren Schritt näher. Auch unser Ziel, mittelfristig ein Investment Grade Rating für die Schaeffler AG zu erreichen, rückt damit in absehbare Nähe.“

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