Starkes Automotive-Geschäft sorgt für gutes 1. Halbjahr bei Schaeffler
28.08.2013 | HERZOGENAURACH
- Umsatz mit rund 5,6 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau
- Sparte Automotive wächst um rund sechs Prozent
- EBIT-Marge bei rund 13 Prozent
- Free Cash Flow deutlich verbessert
Der internationale Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler blickt auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr zurück. Der Umsatz der ersten sechs Monate 2013 blieb mit 5,6 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
Die Umsätze der beiden Sparten Automotive und Industrie entwickelten sich unterschiedlich. Die Sparte Automotive steigerte den Umsatz um rund sechs Prozent auf rund 4,1 Milliarden Euro. Die Umsätze der Sparte Industrie sanken um rund 14 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. „Wir sind außerordentlich zufrieden mit der Entwicklung der Sparte Automotive, die sich trotz des schwierigen Marktumfelds in Europa hervorragend behauptet hat. Die Sparte Industrie konnte vor dem Hintergrund der bestehenden Unsicherheiten in den einzelnen Industriesektoren jedoch nicht an die sehr guten Vorjahreszahlen anknüpfen. Dennoch haben wir die Ergebnisqualität mit einer EBIT-Marge von 12,9 Prozent weiter auf einem hohen Niveau gehalten“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Schaeffler AG, Dr. Jürgen M. Geißinger.
Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 724 Millionen Euro (Vorjahr: 780 Millionen Euro). Das Konzernergebnis stieg im Berichtszeitraum auf 561 Millionen Euro (Vorjahr: 504 Millionen Euro).
Der operative Cash Flow konnte um rund 22 Prozent auf 606 Millionen Euro gesteigert werden (Vorjahr: 495 Millionen Euro). Darin enthalten ist eine Dividendenzahlung der Continental AG in Höhe von 162 Millionen Euro (Vorjahr: 80 Millionen Euro). Der Cash Flow aus Investitionstätigkeit belief sich auf 220 Millionen Euro und lag damit erwartungsgemäß unter dem Vorjahreswert von 465 Millionen Euro. Auf dieser Basis stieg der Free Cash Flow im ersten Halbjahr 2013 auf 386 Millionen Euro (Vorjahr: 30 Millionen Euro).
Die Netto-Finanzschulden verringerten sich zum Ende des ersten Halbjahres gegenüber dem Stichtag des Vorjahreszeitraums um 619 Millionen Euro auf rund 6,5 Milliarden Euro. Nach der im Februar erfolgten Verbesserung der Zinskonditionen bei den institutionellen Kredittranchen wurden im April auch die Bankkredite zu niedrigeren Zinssätzen refinanziert. In diesem Zusammenhang wurden weitere Hochzinsanleihen mit einem Gesamtvolumen von rund 1,25 Milliarden Euro platziert. Aus den Emissionserlösen wurde ein Teil der Bankkredite vorzeitig getilgt. „Mit den im ersten Halbjahr durchgeführten Refinanzierungsmaßnahmen konnten wir die Fremdkapitalkosten des Unternehmens weiter reduzieren und die Verschuldung auch aus eigener Kraft abbauen“, erläuterte der Finanzvorstand der Schaeffler AG, Klaus Rosenfeld. Der Verschuldungsgrad (Verhältnis der Nettoverschuldung zum EBITDA der letzten zwölf Monate) ging per 30. Juni 2013 auf 3,1 (31. März 2013: 3,3) zurück.
Ende Juni 2013 beschäftigte die Schaeffler Gruppe 76.840 Mitarbeiter, 741 mehr als Ende Dezember 2012. Neueinstellungen von Fachkräften erfolgten insbesondere in der Fertigung und den fertigungsnahen Bereichen, hier vor allem in den Regionen Asien/Pazifik und Nordamerika.
Ausblick Gesamtjahr 2013
Angesichts der deutlich rückläufigen Umsatzentwicklung im Industriebereich im ersten Halbjahr 2013, der bisher eher schleppenden Erholung der Weltwirtschaft und der schwachen Konjunkturentwicklung in China rechnet die Schaeffler Gruppe nunmehr mit einem Umsatzwachstum von ein bis zwei Prozent für das Gesamtjahr 2013. „Wir erwarten für die Sparte Automotive weiterhin ein nachhaltiges Umsatzwachstum über Markt. Die bisher schwache Umsatzentwicklung in der Sparte Industrie kann jedoch im zweiten Halbjahr voraussichtlich nicht mehr kompensiert werden“, erklärte Dr. Geißinger.
An seinem ehrgeizigen Profitabilitätsziel hält der Konzern fest. „Aufgrund der stabilen Ergebnissituation in der Sparte Automotive erwarten wir für die Schaeffler Gruppe insgesamt unverändert eine operative Ergebnis-Marge (EBIT-Marge) von rund 13 Prozent im Jahr 2013“, betonte Dr. Geißinger.
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