Suchbegriff

Schaeffler FAG Stiftung zeichnet Arbeiten von jungen Forschenden aus

Pressrelease Stage Image
Die Preisträgerinnen und Preisträger Dr. Tim Weikert, Sebastian Gielinger, Dr. Simon Merz, Dr. Heike Sonnenberg, Wilhelm Michel und Dr. Jonas Heinzel mit ihren Urkunden (vorne von links nach rechts) gemeinsam mit Vertretern der Schaeffler Gruppe: Claus Bauer (Vorstand Finanzen und IT), Uwe Wagner (Vorstand Forschung und Entwicklung), Peter Schuster (Geschäftsführer der Stiftung), Markus Gambihler (Leiter HR Bearings & Industrial Solutions), Dr. Michael Pausch (Leiter R&D Bearings & Industrial Solutions) und Sascha Zaps (Vorstand Bearings & Industrial Solutions). Bild: Schaeffler (Johannes Bräutigam)

26.07.2024 | Schweinfurt

  • Schaeffler FAG Stiftung fördert Promotions- und Masterarbeiten
  • Fokus auf Entwicklungen und Optimierungen im Bereich der Lagerungstechnik
  • Hoher Anwendungsbezug für Produkte und Lösungen von Schaeffler

Die Schaeffler FAG Stiftung hat erneut herausragende Abschlussarbeiten von Studierenden und Promovierenden mit dem Innovation Award ausgezeichnet. Im Fokus steht bei dem Award die Förderung von Arbeiten, die Ansätze und Methoden zu Weiterentwicklung und Optimierung im Bereich der Lagerungstechnik aufzeigen. Es wurden vier Dissertationen und zwei Masterarbeiten aus dem Jahr 2023 ausgewählt, insgesamt hat die Stiftung ein Preisgeld von 19.000 Euro vergeben.

„Wir waren erneut vom Niveau der eingereichten Arbeiten sehr beeindruckt”, sagte Markus Gambihler, Leiter Human Resources bei Schaeffler Bearings & Industrial Solutions und Vorsitzender des Stiftungsvorstands. Gambihler unterstrich bei der Feier in Schweinfurt insbesondere das Engagement der jungen Forschenden im Sinne einer besseren Zukunft. Die entwickelten Konzepte und Methoden zeigten zudem, dass die Preisträgerinnen und Preisträger sich intensiv mit den Herausforderungen in Industrieunternehmen beschäftigt hätten, so Gambihler.

Sascha Zaps, seit Mai 2024 Vorstand Bearings & Industrial Solutions, unterstrich in seiner Festrede den Beitrag der Schaeffler-Wälzlagertechnik zur Nachhaltigkeit. Ein Schwerpunkt ist dabei die Entwicklung noch reibungsärmerer Lager. Sie helfen Kunden und Endnutzern, im Betrieb CO2-Emissionen zu reduzieren. „Wir berücksichtigen nicht nur das Engineering und die Produktion. Wir nehmen den gesamten Lebenszyklus inklusive der Nutzungsphase in den Blick“, erklärte Sascha Zaps. Innovation sei dabei ein wesentlicher Faktor, der Schaeffler – insbesondere im globalen Wettbewerb – von anderen Unternehmen abheben könne, so Sascha Zaps. „Ich bin beeindruckt von den innovativen Ideen, die diese jungen Menschen hervorgebracht haben und bin mir sicher, dass sie uns in Zukunft weiter beflügeln werden“, ergänzte Sascha Zaps.

Auszeichnungen in der Kategorie Promotionsarbeiten
Den ersten Preis in der Kategorie Promotion holte Dr. Tim Weikert (FAU Erlangen-Nürnberg, aktuell Schaeffler-Mitarbeiter in der Anwendungstechnik Bahn) für seine Arbeit mit dem Titel „Modifikationen amorpher Kohlenstoffschichten zur Anpassung der Reibungsbedingungen und zur Erhöhung des Verschleißschutzes“. Weikert hat untersucht, wie Reibung und Verschleiß von speziellen Kohlenstoffschichten durch einen spezifischen Auftrag verbessert werden können. Ziel ist es, Werkstoffschichten widerstandsfähiger zu machen und ihren Verschleiß durch elektrische Signale frühzeitig erkennbar zu machen. Beispielanwendungen sind komplexe Blechumform-Werkzeuge wie sie auch bei Schaeffler großflächig genutzt werden.

Den zweiten Platz in der Kategorie Promotion teilten sich drei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: Dr. Heike Sonnenberg („Zum elastisch-plastischen Verformungsverhalten metallischer Mikrokugeln bei Druckbelastung“ an der Universität Bremen), Dr. Jonas Heinzel („Thermische Prozessgrenzen beim Schleifen erkennen“ ebenfalls Universität Bremen, jetzt Produktionstechnologe „Spanen“ bei Schaeffler) und Dr. Simon Merz („Analyse der Kinematik und Kinetik von Planetenwälzgetrieben (PWG)“ am wbk Institut für Produktionstechnik des KIT Karlsruhe, Spezialist Produktentwicklung bei Schaeffler).

Auszeichnung in der Kategorie Bachelor- und Masterarbeiten
Den ersten Preis in der Kategorie Bachelor- und Masterarbeiten erhielt Wilhelm Michel (Hochschule Coburg, Labor für Strömungsmechanik, heute Ingenieur für Methoden & Werkzeugentwicklung bei Schaeffler) für seine Masterarbeit mit dem Titel „Entwicklung, Implementierung und Beurteilung eines Verfahrens für die Berücksichtigung nicht Gaußscher Rauheitsverteilungen zur rechnerischen Auslegung von Wälzlagern“. Wilhelm Michel entwickelte ein verbessertes Modell zur Reibungsberechnung in Lagern, das reale Rauheitsprofile genauer berücksichtigt. Zusammen mit einer neuen Methode zur Umrechnung von Oberflächenkennwerten können somit Fertigungsprozesse gezielter optimiert und Lager effizienter und nachhaltiger ausgelegt werden.

Sebastian Gielinger (Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt, Fakultät Elektrotechnik) erhielt für seine Masterarbeit mit dem Titel „Investigation eines Inlineprüfverfahrens zur Unterscheidung zylinderartiger Oberflächen mittels Deflektometrie“ den zweiten Preis.

Die Schaeffler FAG Stiftung
Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wissensentwicklung, Wissenstransfer und die Entfaltung von Potenzialen zu fördern. Damit spiegelt sie die tief im Unternehmen verwurzelte unternehmerische und gesellschaftliche Verantwortung wider. Seit ihrer Gründung im Jahr 1983 hat die Stiftung mehr als 1,3 Millionen Euro an Fördergeldern bereitgestellt.

Neben der Vergabe des Innovation Awards engagiert sich die Stiftung auch mit einer schulischen Förderlinie und dem Future Technology Award 2024. Noch bis zum 31. Juli läuft die Bewerbungsphase für den Future Technology Award, der hochinnovative Forschungsvorhaben mit bis zu 100.000 Euro unterstützt. Auch die Bewerbungsphase für den nächsten Innovation Award läuft bis dann. Mehr Informationen zur Stiftung und zu allen Förderlinien finden Interessierte hier.

Herausgeber: Schaeffler Technologies AG & Co. KG, Schweinfurt
Ausgabeland: Deutschland

Zugehörige Medien

Nutzungsbedingungen für Schaeffler-Pressebilder

Schaeffler-Pressebilder dürfen ausschließlich für redaktionelle Zwecke verwendet werden. Sofern nichts anderes angegeben, liegen sämtliche Urheber-, Nutzungs- und Verwertungsrechte bei der Schaeffler Technologies AG & Co. KG, Herzogenaurach, oder bei einem ihrer verbundenen Unternehmen. Die Vervielfältigung und die Veröffentlichung der Schaeffler-Pressebilder ist nur mit Angabe der Quelle wie folgt „Bild: Schaeffler“ gestattet. In diesem Fall ist die Verwendung honorarfrei möglich. Die Befugnis zur Verwendung zu werblichen oder sonstigen kommerziellen Zwecken, insbesondere zur kommerziellen Weitergabe an Dritte, wird hiermit nicht eingeräumt. Bearbeitungen bedürfen in jedem Fall der Zustimmung von Schaeffler.

Bei Veröffentlichung von Schaeffler-Pressebildern in Printmedien bitten wir um die Zusendung eines Belegexemplars (bei Veröffentlichung in elektronischen Medien um ein digitales Exemplar bzw. einen Link). Bei Verwendung von Schaeffler-Pressebildern in Filmen bitten wir um Benachrichtigung und Angabe des Filmtitels.

Die Nutzung der Schaeffler-Pressebilder unterliegt deutschem Recht mit Ausnahme des Kollisionsrechts, Gerichtsstand ist Nürnberg, Deutschland.

Adresse:
Schaeffler Technologies AG & Co. KG
Corporate Communication
Industriestraße 1-3
91074 Herzogenaurach
Deutschland

presse@schaeffler.com

Downloads

Pressemitteilungen

Paket (Pressemitteilung + Medien)

Seite teilen

Schaeffler verwendet Cookies, um Ihnen eine optimale Nutzung zu gewährleisten. Durch die weitere Nutzung dieser Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Akzeptieren