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Von E-Motoren bis Brennstoffzelle: Schaeffler zeigt erstmals Innovationen auf IAA Transportation

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Schaeffler will mit Technik für Nutzfahrzeuge wachsen. Dafür stellt das Unternehmen erstmals auf der IAA Transportation 2022 in Hannover aus. Foto: Schaeffler (Digitas Pixelpark)

19.09.2022 | Hannover

  • Nachhaltige Logistik: Schaeffler setzt Nutzfahrzeuge unter Strom und entwickelt die Wasserstoffmobilität für die Transportbranche
  • Lkw-Antrieb der Zukunft: Transporter mit Brennstoffzellenantrieb von Schaeffler auf der IAA erlebbar
  • Zukunftsmarkt Automatisierung: Schaeffler entwickelt Fahrwerklösungen für das automatisierte Fahren

Erstmals ist Schaeffler in diesem Jahr auf der IAA Transportation, der internationalen Leitmesse für die Transport- und Logistikbranche, als Aussteller vertreten. Busse und Lkw machen nur vier Prozent des globalen Automobilbestandes aus, stehen jedoch für 40 Prozent der Emissionen. Zugleich nehmen die Anforderungen an Transport und Logistik ständig weiter zu. „Damit liegen die Herausforderungen für die OEM und die Zulieferer auf der Hand: Ausbau der Elektrifizierung, Reduzierung der Emissionen und Entwicklung von klugen Lösungen in Automatisierung und Digitalisierung. Mit unseren innovativen Produkten aus den Bereichen Antrieb und Fahrwerk unterstützen wir das Ziel einer nachhaltigen und effizienten Logistik“, sagt Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG. Das Unternehmen ist seit mehr als 75 Jahren Partner der Branche und produziert jährlich mehr als 80 Millionen Lager für Nutzfahrzeugkunden auf der ganzen Welt.

Nutzfahrzeuge fahren künftig elektrisch
Das größte Zukunftsfeld bei Antrieben für Nutzfahrzeuge ist die Elektrifizierung. „Dafür stellen wir uns besonders breit auf und damit wollen wir kräftig wachsen“, sagt Matthias Zink, Vorstand Automotive Technologies der Schaeffler AG. Dazu gehören sowohl elektrische Antriebe für Cargo-Bikes und vollelektrische Beam-

E-Achsen für Pick-up-Trucks bis 7,5 Tonnen als auch Systeme und Komponenten für die Elektrifizierung von großen Zugmaschinen. Bereits im kommenden Jahr beginnt Schaeffler mit der Serienfertigung von Hochleistungs-E-Motoren für Nutzfahrzeuge. Parallel entwickelt der Zulieferer bereits eine weitere Generation von Elektromotoren mit einer innovativen Ölkühlung und einem Wirkungsgrad von über 97 Prozent. Die Einzelkomponenten der E-Motoren werden überwiegend selbst gefertigt. Schaeffler beherrscht als eines der wenigen Unternehmen weltweit selbst besondere Wicklungstechnologien für Statoren, wie die Hairpin- und Wellenwicklung. Dadurch werden die Motoren künftig immer leistungsfähiger.

Schaeffler erwartet, dass im Jahr 2030 noch rund 60 Prozent der Nutzfahrzeuge mit einem Verbrennungsmotor angetrieben werden. Rund 20 Prozent der Fahrzeuge in diesem Segment sollen dann mit einer Hybridfunktion und rund 20 Prozent rein elektrisch fahren. Bereits fünf Jahre später – also 2035 – prognostiziert Schaeffler, dass sich der Anteil der Verbrenner von 60 auf 30 Prozent halbiert. Dann sollen Fahrzeuge mit einem reinen Elektroantrieb oder einer Brennstoffzelle rund 40 Prozent des Marktes ausmachen.

Zukunftsantrieb Brennstoffzelle
Für den Antrieb von Nutzfahrzeugen setzt Schaeffler auch auf die Brennstoffzelle, die sich nach Einschätzung des Unternehmens zunächst auf der Langstrecke durchsetzen wird. Aber auch Transporter, die regelmäßig längere Strecken zurücklegen, profitieren von den Vorteilen des Antriebs. Auf der IAA zeigt Schaeffler einen Brennstoffzellen-Transporter: Elektrische Achse, Brennstoffzellen-Stack und das Energiemanagement des Fahrzeugs stammen aus eigener Entwicklung. Damit erweitert der Zulieferer sein Systemverständnis für diese Antriebe.

Die Industrialisierung einer wichtigen Schlüsselkomponente für Brennstoffzellen treibt Schaeffler mit dem Joint Venture „Innoplate“ voran. Zusammen mit Symbio, einem Gemeinschaftsunternehmen von Forvia und Michelin, will Schaeffler ab 2024 Bipolarplatten in großen Stückzahlen herstellen. Die Gründung des Gemeinschaftsunternehmens hatten die Partner im Juni 2022 angekündigt. Nach einer erfolgreichen kartellrechtlichen Freigabe erwarten Schaeffler und Symbio in Kürze den Start der gemeinsamen Aktivitäten im französischen Haguenau.

Schaeffler entwickelt Komponenten und Systeme für alle Antriebsarten von leichten und schweren Nutzfahrzeugen, um die Dekarbonisierung des Transports weiter voranzutreiben. Der Zulieferer steigert etwa die Effizienz von Einspritzsystemen mit einem variablen Ventiltriebsystem. Es reduziert sowohl Kraftstoffverbrauch und Emissionen als auch Wartungsaufwand und Kosten für den Betreiber. Zudem arbeitet Schaeffler an innovativer Motorentechnik für den Einsatz alternativer Kraftstoffe, insbesondere für die direkte Nutzung von Wasserstoff in entsprechend umgerüsteten Verbrennungsmotoren. Mit Schaefflers variablem Ventiltriebsystem kann dabei – unabhängig von der Form der Gemischbildung – der Luftpfad besonders exakt gesteuert werden. Das sorgt für eine hohe Effizienz.

Lösungen für die Automatisierung von Nutzfahrzeugen
Mit seiner Angebotspalette für Nutzfahrzeuge deckt Schaeffler nicht nur den Antrieb, sondern auch Fahrwerkthemen wie das automatisierte Fahren ab. „Auch hier setzen wir auf einen Wachstumsmarkt, der in den nächsten Jahren weiter Fahrt aufnehmen wird“, sagt Matthias Zink. Im Joint Venture Schaeffler Paravan Technologies wird beispielsweise am Space-Drive-System gearbeitet, einem Lenksystem ohne mechanische Verbindung zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe. Dadurch entstehen Fahrzeugherstellern enorme Freiheiten in der Fahrzeuggestaltung. Das System wird konsequent für die automobile Großserie weiterentwickelt. Ziel ist es, Trucks, Busse, Transport- und Logistikfahrzeuge nicht nur zu automatisieren, sondern sogar aus der Ferne zu steuern und hierdurch effizienter, ökonomischer und sicherer zu machen.

Hier finden Sie ein Pressefoto von Klaus Rosenfeld und Matthias Zink:
www.schaeffler.com/de/executive-board

Herausgeber: Schaeffler AG
Ausgabeland: Deutschland

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