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Schaeffler Automotive Aftermarket investiert 2,5 Millionen Euro in klimaneutrale Energieerzeugung: Einweihung der neuen Photovoltaikanlage am Standort Halle (Saale)

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V.l.n.r.: Eduardo Sack (President Operations & SCM Schaeffler Automotive Aftermarket), Michael Steyer (Projektleiter PV-Anlage Schaeffler Automotive Aftermarket), Martin Kilian (Leiter Schaeffler-Werk AKO Halle, Schaeffler Automotive Aftermarket), Egbert Geier (Bürgermeister Stadt Halle), Jens Schüler (CEO Schaeffler Automotive Aftermarket), Robert Weber (Star Park Manager), Olaf Ungefroren (Stadt Halle) Foto: Schaeffler (Andreas Pohlmann)

19.07.2023 | Frankfurt

  • Automotive Aftermarket nimmt neue Photovoltaikanlage mit rund 6.000 Solarmodulen am Schaeffler-Werk AKO Halle (Saale) in Betrieb
  • Neue Anlage produziert jährlich bis zu 2,1 Millionen kWh Strom und erbringt eine Leistung von 2.215 Kilowatt Peak
  • Installation der Anlage ist ein wichtiger Schritt in Richtung klimaneutraler Produktion der Schaeffler Gruppe bis 2030

Schaeffler Automotive Aftermarket installiert eine neue Photovoltaikanlage an seinem europäischen Montage- und Verpackungszentrum AKO (Aftermarket Kitting Operations) in Halle. Mit rund 6.000 Solarmodulen und einer Gesamtfläche von mehr 11.000 Quadratmetern ist die Anlage aktuell die zweitgrößte Dachanlage in der Realisierung ihrer Art der Schaeffler Gruppe in Europa – und in etwa so groß wie eineinhalb Fußballfelder in Standardgröße. Die Aufdachsolaranlage erzeugt jährlich über 2,1 Millionen kWh Strom und erbringt eine Leistung von 2.215 Kilowatt Peak. Zum Vergleich: In einem Einfamilienhaus entspricht der Durchschnittsverbrauch ohne Warmwasser rund 3.000 Kilowattstunden. Die Leistung der neuen Anlage in Halle entspricht somit dem durchschnittlichen Stromverbrauch von etwa 700 Einfamilienhäusern – und damit rund 1.320 Tonnen CO2. Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von 2,5 Millionen Euro wurde in nur fünfzehn Wochen fertiggestellt. Der auf den Dächern produzierte Strom wird nicht nur für den eigenen Energiebedarf am Standort genutzt, sondern darüber hinaus in das öffentliche Netz eingespeist. Außerdem profitieren künftig die Mitarbeitenden am Standort Halle von 12 ebenfalls neu errichteten Elektro-Ladesäulen, die durch die Photovoltaikanlage mit eigenerzeugtem Strom versorgt werden.

Mit Hochdruck auf dem Weg zur Klimaneutralität

Die Inbetriebnahme der Anlage ist ein wichtiger Meilenstein für die Klimaziele der Schaeffler Gruppe. Die eigene Produktion wird bereits ab dem Jahr 2030 klimaneutral sein, bis 2025 sollen bereits 75 Prozent der Produktionsemissionen vermieden werden. Darüber hinaus trägt die Anlage zur Erreichung des Zieles zur Eigenenergieerzeugung von 10 Prozent bis 2025 bei. Die in der Lieferkette entstehenden Emissionen der Vorprodukte und Rohstoffe werden bis 2030 um 25 Prozent reduziert. Schaeffler verfolgt das Ziel, auch in diesem Bereich ab 2040 Klimaneutralität zu erreichen.

„Die Investition hier am Standort ist Ausdruck unseres Anspruches, als Familienunternehmen auch unsere ökologische Verantwortung wahrzunehmen. Als Arbeitgeber wollen wir nicht nur attraktive, zukunftssichere Arbeitsplätze für unsere Beschäftigten schaffen, sondern einen positiven Beitrag zur Bewältigung von gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen leisten. Auch in der Division Automotive Aftermarket haben wir uns dem Ziel verschrieben, die Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen. Aus dem Standort hier in Halle an der Saale beliefern wir Kunden in Europa, aber auch weltweit. Mit der raschen Planung und Errichtung dieser beeindruckenden Anlage in so kurzer Zeit setzen wir ein wichtiges Zeichen, das unsere Ambitionen untermauert“, sagt Jens Schüler, CEO Schaeffler Automotive Aftermarket, vor Ort in Halle (Saale).

„Dank der schnellen Genehmigungsverfahren sowie unserem engagierten Schaeffler-Team haben wir es geschafft, das Projekt hier in Halle in nur vier Monaten fertigzustellen. Das Potenzial, durch Projekte wie dieses, große Mengen CO2-Äquivalente einzusparen, ist enorm und ich freue mich, dass wir hier am Standort Vorreiter sind“, sagt Martin Kilian, Leiter des Schaeffler-Werks AKO Halle.

In seiner Ansprache während der Eröffnungszeremonie drückt der Bürgermeister der Stadt Halle, Egbert Geier, seine Begeisterung und seinen Dank aus: „Die Ansiedlung der Schaeffler Gruppe ist die Größte seit der Existenz des Star Parks. Sie ist eine echte Erfolgsgeschichte. Die Partnerschaft zwischen der Stadt Halle (Saale) und dem Unternehmen trägt längst Früchte. Das zeigt nicht nur die Zahl der Arbeitsplätze von gegenwärtig rund 750, die in einem nächsten Schritt die 1000-Marke erreichen soll, sondern auch die Investition und aktuelle Inbetriebnahme der hochmodernen Photovoltaikanlage. Das ist ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz. Auch die Stadt Halle (Saale) geht konsequent den Weg zur Klimaneutralität. Unser Ziel ist es, bis 2040 klimaneutral zu sein. Mein Fazit zur heutigen Inbetriebnahme: Wer investiert, sich engagiert und optimiert, der ist gekommen, um zu bleiben! Schaeffler setzt auf die Zukunft hier in Halle (Saale). Wir unterstützen sie und investieren in den nächsten drei Jahren rund 25 Mio. Euro in die Infrastruktur des Star Parks.“

Nächste Maßnahmen schon geplant

Damit der selbsterzeugte Strom in Zukunft noch effektiver genutzt werden kann, ist bereits ein Energiespeicher in Planung, der den erzeugten Strom auch in der Nacht nutzbar machen soll.

Stärkung des Standorts Halle (Saale)

Am Standort Halle lagert, kommissioniert und verpackt Schaeffler Produkte und Reparaturlösungen für den automobilen Ersatzteilmarkt und versendet diese von dort aus europaweit. Im vergangenen Jahr übernahm die Schaeffler-Sparte Automotive Aftermarket die Hauptverantwortung für das AKO und betreibt dieses nun als eigenes Schaeffler-Werk. Infolgedessen wird das AKO auch vollumfänglich in die Nachhaltigkeitsziele der Schaeffler Gruppe mit einbezogen.

Herausgeber: Schaeffler Automotive Aftermarket GmbH & Co. KG
Ausgabeland: Deutschland

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